kognitive Dissonanz

kognitive Dissonanz
kognitive Dissonạnz,
 
von Leon Festinger (* 1919, ✝ 1989) im Rahmen einer sozialpsychologischen Theorie zum menschlichen Entscheidungsverhalten entwickelter Begriff zur Bezeichnung eines emotionalen Zustands, der darauf zurückzuführen ist, dass Wahrnehmungen, Gefühle, Einstellungen u. a. logisch unvereinbar sind und/oder mit früher gemachten Erfahrungen nicht übereinstimmen. Da kognitive Dissonanz als unangenehm empfunden wird, werden unter Umständen Tatsachen und Informationen negiert. Die kognitive Dissonanz kann aber auch zu einer Anpassung oder Modifikation der Gefühle und des Verhaltens führen.

Universal-Lexikon. 2012.

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